Tarpane im Wildpark Gangelt

Bei meinen Rundgängen durch den Park sind diese Wildpferede eigentlich immer damit aufgefallen, dass sie unmittelbarer Zaunnähe stehen und darauf warten gefüttert zu werden. Heute war es endlich einmal anders.

Das gegenseitige beknabbern ist mehr die Pflege der Sozialstruktur als direkte Fellpflege. Die damit verbundene Fellpflege ist ein Nebeneffekt. /1/

„Als Tarpan (Equus ferus ferus) wird die ausgerottete westliche Form des eurasischen Wildpferds bezeichnet. Sie war westlich des Urals (vor allem in den südrussischen Steppen) verbreitet und verschwand spätestens im Laufe des 19. Jahrhunderts.“ /2/

/1/ Deine-Tierwelt.de
/2/ Wikipedia

Die Bilder sind jetzt bei Flickr.

Wildpark Gangelt

Störche bei der Morgentoilette

Wildpark Gangelt. 15.9.2019 – Ursprünglich wollte ich Damwild im Gegenlicht aufnehmen. Das Licht war zwar heute Morgen optimal, leider lagen die Tiere unmittelbar vor einem Zaun., so dass ich das Vorhaben nicht umsetzen konnte.

Eine Entschädigung boten die inzwischen sehr zahlreichen Störche des Parks.

Ein einzelner Storch saß etwas erhöht im vollen Sonnenschein.

Zwei weitere Störchen präsentierten sich etwas im Halbschatten. Umgeben waren Sie von zahlreichen kleinen Fliegen oder Mücken, die sich als weiße Punkte im Bild darstellen. Erst dachte ich, mein Sensor hat `nen Treffer. Zum Glück ist das nicht der Fall.

Die Bilder bei Flickr

Wildpark Gangelt

Auch die Brunft der Rothirsche ist bereits im vollen Gange.

Weiter hatte ich noch ein tolles Erlebnis. Zwei Fotografen aus der Schweiz hatten die weite Anreise nicht gescheut um die Luchse zu fotografieren!

Junger Luchs mit Beute

Bei meinem ersten Spaziergang im Jahr 2019 durch den Wildpark Gangelt hatte ich großes Glück. Ich konnte einen jungen Luchs beim Verzehr eines Wildschweinjungtieres fotografieren. Das ganze Rudel saß in unmittelbarer Nähe und ließ den Kleinen fressen. Das Geschwistertier schaute aus der Nähe zu.

Die Kombination XF100-400 mm F4.5-5.6 R LM OIS WR und XF1.4X TC WR leistete perfekte Dienste, vor allem der Stabilisator zeigte seine Stärken. Bei maximaler Brennweite waren nur Belichtungszeiten um die 1/60 möglich. So waren nur die Bilder unscharf, wo sich der Luchs bewegte. Es sind alles Freihandaufnahmen, wobei ich das Objektiv am Zaun mit der Hand fixieren konnte.

Wovon ernähren sich Luchse?

„Das Beutespektrum des Luchses umfasst praktisch alle im jeweiligen Lebensraum vorhandenen kleinen und mittelgroßen Säuger und Vögel, unter anderem Rotfüchse, Marder, junge Wildschweine und Mäuse.
Allerdings bevorzugt er mittelgroße Schalenwildarten, wie Reh, Gämse oder Rentier. Rehe machen häufig mehr als 70 Prozent des Beutespektrums aus.
Im Bayerischen Wald spielen daneben Rothirschkälber und Feldhasen eine wichtige Rolle. Bei Wildschweinen sind es meist Jungtiere, die ihm zum Opfer fallen. Ausgewachsene Wildschweine sind zu wehrhaft, um als Beutetier für den Luchs in Frage zu kommen.

Der Luchs ist ein Pirsch- oder Lauerjäger, der seine Beute überrascht, wenn sie gerade am Fressen oder Wiederkäuen sind. Unvorsichtige und unaufmerksame Tiere sind besonders in Gefahr. Die Jagd erfolgt nach Katzenart durch Auflauern oder Anschleichen mit anschließendem Anspringen, beziehungsweise einem kurzen Spurt.
Das Beutetier wird durch einen gezielten Biss in die Kehle erstickt.“ /1/

/1/ https://www.naturpark-bayer-wald.de/tw/index.php?MID=10&sub1=365&sub2=367&myID=288

Wildpark Gangelt