Naturschutzgebiete bei Schalbruch

Ziel dieses Projektes ist es, die Natur in drei kleinen, unscheinbaren Naturschutzgebieten im Grenzgebiet D/NL bei Schalbruch zu zeigen. Auf deutscher Seite sind das das „Eiländchen“ und das „Hohbruch“, auf niederländischer Seite das Kalkmoerasgebiet.

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Morgens im Bruch

So schön ist es hier …

Jan Smeets schreibt in seiner Monografie „Vogelwaarnemingen kalkmoeras IJzerenbos voorjaar 2021“: „1851 wurde bei Schalbruch mit der Entwässerung des Sumpfes begonnen.“

Folglich war das ein markanter Eingriff in die Natur. Tiere und Pflanzen, die auf Feuchtgebiete angewiesen sind, verschwanden.

Er schreibt weiter: „Ende 2020 wurden im neuen Naturentwicklungsgebiet des IJzerenbos auf einer Fläche von 7 Hektar 30 cm Boden ausgehoben, um den Grundstein für die Wiedergewinnung seltener Pflanzen und Blumen zu legen. Naturliebhaber erwarten hier langfristig seltene Orchideenarten und Vogelbeobachter freuen sich über seltene Watvögel und andere interessante Arten. Durch die Ausgrabung ist ein Feuchtgebiet entstanden, in dem Zugvögel im Frühjahr und Herbst einen Zwischenstopp einlegen können, um sich auszuruhen, zu mästen und Energie zu sammeln, um den fernen Zug zu den Brut- und Überwinterungsgebieten zu überbrücken.“

Bereits im Frühjahr 2021 konnten in dem Gebiet Vögel entdeckt werden, die es seit Jahren hier nicht zu sehen gab. Ein Abstecher in das Gebiet bei Schalbruch lohnt sich immer und ich habe mich sehr gefreut, dass ich etliche Fotos für die Veröffentlichung von Jan besteuern konnte. Nicht zuletzt trifft man hier Fotografen und Naturbeobachter mit dem gleichen Hobby.

Das Album mit allen Bildern bei Flickr