NSG Eiländchen

Östlich von Schalbruch befindet sich das Naturschutzgebiet Eiländchen. In grauer Vorzeit floss hier ein Nebenarm der Maas. Bei Schalbruch online ist zu lesen. (https://www.schalbruch-online.de/schalbruch/bruch/index.html)

„Das Häselär war das unwirtschaftlichste Gebiet, Rest eines alten Maasarmes. Verschiedene Gewässer waren Tiefgruben, “deipe Koule”, Torfgruben, “Törfskoule”, “het Blänkske”, “de Sandjhahn” und “het boal Venn”. Dem Häselär vorgelagert ist das Eiländchen. Der Baumweg führt an ihm vorbei über die ehemalige Grenze nach Susteren. Vom Bruchland aus führt ein Weg geraudeaus ins Bruch hinein. Er war schon immer befestigt und führt den Namen “Dieck” oder Deichweg. Dieser Weg trennt das Hochbruch vom Niederbruch.“
Mit Bewässerungsgräben wurde versucht das Gebiet trocken zu legen. Die mit Schilf bewachsenen Gräben geben der Landschaft ein ganz besonderes Aussehen. Die Wiesen sind auch heute sehr feucht, von Binsen gekennzeichnet. Binsen bevorzugen feuchte bis nasse, zum Teil überflutete Standorte in Feuchtgebieten.
Googlemaps zeigt in der Nähe des Deichweges eine Blänke. Diese ist inzwischen völlig zugewachsen. Auf niederländischem Gebiet (in östlicherer Richtung) wird eine Blänke offensichtlich von Naturfreunden vor dem Überwuchern geschützt. 

Eiländchen