Birds in motion

Am letzten Januartag war das Wetter endlich so, dass ich mein Vorhaben die Meisen an ihren Futterstellen im Isenbrucher Forst bei Start und Landung in Bewegung zu fotografieren in die Tat umsetzen konnte. Bei strahlendem Sonnenschein und Minusgraden war ich 9:30 Uhr vor Ort. Da die Vögel es gewöhnt sind um diese Zeit gefüttert zu werden, brauchte ich auch nicht lange zu warten. Den AF hatte ich auf manuell gestellt und den Bildausschnitt so gewählt dass ich die unmittelbare Ankunft und das Wegfliegen im Bild festhalten konnte. Entsprechend den Aufnahmen aus freier Hand mit Gänsen und Kormoranen war ich davon ausgegangen, dass eine Belichtungszeit von 1/1000 sec ausreichend ist. Das stellte sich jedoch als falsch heraus. Für knackscharfe Aufnahmen muss kürzer belichtet werden. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass die Meisen und Kleiber recht klein sind. Somit steht im Vergleich zu den viel größeren Gänsen nur eine kleinere Sensorfläche zur Verfügung. Geringste Unschärfen sind dann im Bild unangenehm sichtbar. Hinzu kommt dass die Vögel oftmals nach hinten weggeflogen sind und sich somit aus der Schärfeebene entfernt haben. Erstaunlich was man dann noch aus unscharfen Aufnahmen mit Hilfe der Bildbearbeitung noch herausholen kann.

Birds in motion

Am Sonntag, 14.2.2021 hat mich erstmals mein größter Enkelsohn begleitet und fotografiert. Er hat die Vögel sitzend aufgenommen, ich wieder beim davonfliegen. Eine prima Arbeitsteilung, die uns beiden viel Spaßgemacht hat.

Janosch Huchel